Mikrowohnung: Wohnen und Schlafen in einem Raum

März 21Wohnzimmer, SchlafzimmerErgonomie, Lifestyle, Stauraum
Maries und Olivers Umzug in die erste gemeinsame Wohnung steht bevor – nach Berlin, wo der Wohnraum knapp ist. Um sich zu informieren, wie das Zusammenleben auch auf kleinstem Raum klappen kann, besichtigen die beiden die Mikrowohnung der Blum-Bedürfnisforschung. Hier wird das Wohnzimmer geschickt mit dem Schlafzimmer kombiniert.

Ein Schlafzimmer ohne Bett?

Gleich beim Betreten des Raumes stellen die beiden überrascht fest: Hier gibt es ja gar kein Bett! Tatsächlich – doch wer eine voll funktionale Wohnung auf nur 22 Quadratmetern einrichtet, muss kreative Lösungen finden.

Schlaf- und Wohnzimmer in einem Raum kombiniert. Damit das klappt, erfüllt das Sofa eine Doppelfunktion. Tagsüber dient es zum Entspannen, abends zum Schlafen – mit wenigen Handgriffen lässt es sich zur gemütlichen Liegefläche umbauen.

Ein gut versteckter Kleiderschrank

Üblicherweise befindet sich im Schlafzimmer ein Kleiderschrank. Hier wurde dieser in die große Schrankwand integriert, die sich über Flur und Wohnzimmer erstreckt – mit ausziehbaren Kleiderstangen, welche die komplette Tiefe effizient ausnutzen. „Das ist ja quasi ein begehbarer Kleiderschrank“, scherzt Oliver vergnügt und inspiziert die Menge an Kleidung, die hier übersichtlich untergebracht ist. Der Kleider-Auszug schließt sanft und leise mit .

Eine Überraschung folgt der nächsten

Aber auch die weiteren Möbel rund um den Bereich Wohnen und Schlafen verbergen Überraschungen im Inneren:

  • In einem Auszug der Schrankwand können dank eingebautem Pflanzenlicht ganzjährig Kräuter angebaut werden.

  • Die Sitzfläche in der Fernsehnische beherbergt in geräumigen -Auszügen zusätzlichen Stauraum, teilweise sogar mit Innenschubladen. Selten gebrauchte Gegenstände oder saisonale Kleider finden Platz in den obersten Schrankfächern mit -Klappensystem. „Sportsachen, Dekoartikel, sogar zusätzliche Kissen – alles ist da!“, staunt Marie.

  • Eine ausziehbare Minibar inklusive Cocktailgläsern befindet sich direkt neben dem Sofa. Der schmale Schrank nutzt die Rückseite der Küche und lässt sich durch einfaches Antippen mit der Bewegungsunterstützung öffnen.

"Das ist ja großartig", entfährt es Marie, als sie den Auszug mit frischen Kräutern im Schrank nebenan entdeckt. Mit Hilfe eines speziellen Pflanzenlichts können ganzjährig kleine Pflanzen gezüchtet werden, ganz ohne Balkon.

Zusätzlicher Stauraum versteckt sich unter der Sitzfläche der gemütlichen Bank in der Fernsehnische. Die obersten Schrankfächer haben Klappen statt Türen – so bleibt die Kopffreiheit erhalten.

Oliver macht es sich auf der Sofalehne bequem und entdeckt dabei die nächste versteckte Stauraumlösung. „Das ist der Hit", freut er sich und beansprucht gleich diese Seite des Sofas für sich.

Das Fazit: So lässt sich's leben

Nachdem Marie und Oliver das kombinierte Wohn- und Schlafzimmer auf Herz und Nieren geprüft haben, gönnen die beiden sich erstmal eine Pause. Sie sind sich einig: In der zukünftigen Berliner Wohnung wollen sie den Raum mindestens so effizient nutzen wie im Test-Haushalt der Blum-Bedürfnisforschung.

Auf einen Blick: Kombiniertes Wohn- und Schlafzimmer

  • Wer wenig Wohnraum zur Verfügung hat, kann mit einfallsreichen Lösungen Schlaf- und Wohnzimmer kombinieren.

  • Ideal ist dafür ein Sofa, das sich zum Bett mit großer Liegefläche umbauen lässt.

  • Ein Kleiderschrank lässt sich in eine platzsparende Schrankwand integrieren. Hier empfehlen sich ausziehbare Kleiderstangen, die die ganze Tiefe des Schrankes ausnutzen.

  • Überraschende Ideen runden das Stauraum-Wunder ab: Auszüge in Sitzbänken schaffen zusätzlichen Stauraum, oberste Schrankfächer werden mit Klappen statt Türen versehen, um die Kopffreiheit zu bewahren.

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