Experiment Mikrowohnung: Wohnen auf 22 Quadratmetern

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Ein Mann mit einer Brille, einem schwarzen Jacket und einem grauen Kaputzenpullover umarmt eine junge Frau in einem dunkelroten Strickpullover, während sie im Wohnzimmer stehen
Marie und Oliver sind seit sieben Jahren ein Paar – lebten aber bisher getrennt. Nun steht der Umzug vom Land nach Berlin an, wo Marie einen neuen Job antritt. Zum ersten Mal ziehen die beiden zusammen. Die Lage auf dem Wohnungsmarkt in der deutschen Hauptstadt ist angespannt. Marie und Oliver testen deshalb vorab im Blum-Bedürfnisstudio, wie das gemeinsame Wohnen auf engem Raum aussehen kann.

Marie arbeitet in der wissenschaftlichen Forschung. Ihr neuer Job in Berlin, 200 Kilometer entfernt von ihrem aktuellen Wohnort, ist die Gelegenheit: Sie zieht endlich mit ihrem Lebensgefährten Oliver zusammen. Lange schon ist es ein Running Gag im Freundeskreis, dass die beiden noch nicht zusammenwohnen. „Wir kennen uns schon ewig und sind lange zusammen, haben aber noch nie miteinander gewohnt“, sagt Marie. „Es hat sich irgendwie nie ergeben“, ergänzt Oliver.

Nur: Die Lage auf dem Wohnungsmarkt in Berlin ist angespannt. Nach einer geräumigen Wohnung sucht man hier lange. Womöglich müssen sich Marie und Oliver vorerst mit einer kleineren Unterkunft zufrieden geben. Um zu testen, wie das in der Praxis aussehen kann, fahren die beiden zur Bedürfnisforschung von Blum nach Österreich. In einem Experiment erkunden sie hier eine sogenannte Mikrowohnung – nur 22 Quadratmeter ist sie groß.

Ansicht einer kleinen Wohnung mit einer Küche, einem Esstisch, einem Wohnzimmer und Garderobe

Das moderne Wohnen – empirisch erforscht

Belinda Gasser von der nimmt Marie und Oliver in Empfang. Sie gehört zum Team, das die weltweite Nutzung von Küchen erforscht, und leitet das Experiment.

Was die Küchennutzung mit dem Wohnen zu tun hat? Eine ganze Menge: „Wir beschäftigen uns zwar mit dem Küchennutzer in seiner eigenen Küche. Dabei schauen wir aber immer auf die exakten Arbeitsabläufe und die Bedürfnisse. Die Erkenntnisse können wir natürlich auch auf den restlichen Wohnraum übertragen“, erklärt die Expertin.

Dabei stehen zum Beispiel solche Fragen im Fokus:

  • Welche Schubladen öffnen wir wie oft pro Tag?

  • Mit welcher Geschwindigkeit schließen wir Türen und Auszüge?‘

  • Wie viel Kilogramm Staugüter sind in den verschiedenen Schränken verstaut?

Zwei Frauen und ein Mann stehen an einem Kleiderschrank in einer kleinen Wohnung mit beigen Möbeln

Marie und Oliver entdecken zusammen mit Belinda das Mikro-Appartement.

Einen Nachmittag lang verbringen Marie und Oliver gemeinsam in der Miniatur-Wohnung von Blum, immer begleitet von Kameras, die ihre Arbeitsabläufe und Reaktionen für die spätere Auswertung aufzeichnen. Gemeinsam testen die beiden unterschiedliche Lösungen in den einzelnen Wohnbereichen, zum Beispiel zur Stauraum-Optimierung, aber auch zur Lebensqualität.

Denn schließlich geht es nicht nur darum, den Platz im Schrank zu maximieren: „In unserem 22-Quadratmeter-Apartment wollen wir einerseits innovative Wohnideen umsetzen und möglichst viel Stauraum auf kleinem Raum gewinnen. Aber andererseits darf der Wohlfühlfaktor natürlich auch nicht zu kurz kommen“, berichtet Belinda.

Ein größeres Zimmer – mehr nicht

22 Quadratmeter sind eigentlich nur ein größerer Raum, bemerkt Oliver: Das klingt wie ein Zimmer in einer Studenten-WG. Wie auf dieser kleinen Fläche eine vollständige Wohnung untergebracht werden kann? Ganz einfach: mit klugen Ideen.

  • Das Badezimmer enthält nicht nur eine Dusche, sondern auch einen Waschmaschinenschrank – inklusive ausfahrbarem Wäscheständer.

  • Die Küche ist ergonomisch so durchdacht, dass alle Arbeitsabläufe auf nur vier Quadratmetern möglich sind.

  • Das Wohn- und Schlafzimmer erfüllt eine Doppelfunktion: Tagsüber lädt es zum Entspannen ein, abends wird das Sofa zum Bett ausgeklappt.

  • In der Diele wird der Stauraum mit cleveren Schranklösungen maximiert und organisiert.

Das ist die Mikrowohnung auf einen Blick:

Grundriss eines Apartments mit verschiedenen Wohnbereichen

Der Grundriss der Mikrowohnung

Stauraum: Eine der größten Herausforderungen

„Natürlich werden wir weniger Platz haben wie bisher. Ich habe ein wenig Angst, ob wir auf kleinem Wohnraum genügend Stauraum haben für alles, was man so braucht“, erzählt Marie. „Genau deswegen sind wir so gespannt auf das Experiment.“

Ein Mann und eine Frau stehen in einer kleinen Wohnung in der Küche und lächeln in die Kamera

Video: Das Experiment

Das Fazit? Mikro-Wohnung – läuft!

„Ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie in einer solchen Mikrowohnung alle Sachen − geschweige denn ein komplettes Bad und eine Küche mit all den Vorräten – untergebracht sein sollen”, so Oliver. Der IT-Fachmann sowie seine Partnerin waren von den in den einzelnen Räumen begeistert.

Vor allem der bestmöglich ausgenutzte Stauraum hat Oliver gefallen. Sein Fazit fällt positiv aus: „Dadurch entsteht auch eine angenehme Ordnung. So eine Wohnung mit dieser Ausstattung in Neukölln, das kann ich mir schon vorstellen." Und die vorher skeptische Marie fügt mit einem Lächeln hinzu: „Ja, mit Oliver würde ich da auch einziehen.“

Auf einen Blick: Wohnen auf 22 Quadratmetern

  • Marie und Oliver wollen in Berlin zusammenziehen. Die Situation auf dem Wohnungsmarkt ist angespannt – die erste gemeinsame Wohnung könnte deshalb etwas kleiner ausfallen.

  • In einem Experiment der Blum-Bedürfnisforschung testen sie in einer Mikrowohnung, wie das Zusammenleben auf 22 Quadratmetern aussieht.

  • Das Fazit: Dank cleverer Stauraumplanung und innovativer Schranklösungen ist auch auf kleinstem Raum für alles Platz, was den beiden am Herzen liegt.

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