Wohnen auf kleinstem Raum
Kleiner Raum, große Vorteile
Die Frage, die im Mittelpunkt steht, ist: Wie viel Platz braucht man wirklich? Der Trend geht zur Reduktion auf das Wesentliche. Eine neue Einfachheit, die für Gewinn durch Verzicht steht: Denn weniger Fläche bedeutet auch weniger Kosten für Grundstück, Miete, Energie und somit beispielsweise mehr Budget für Urlaub, Restaurants und Hobbys. Weniger Zeitaufwand in einem überschaubaren Haushalt – mehr Zeit für Freunde, Familie und Unternehmungen.
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Trends und Tradition
Was sich vielerorts zu einem Trend entwickelt, ist in zahlreichen Ländern längst Tradition. Beispielsweise auf dem Wasser: So gibt es in Vietnam etwa schon seit langem schwimmende Siedlungen. Und auch außerhalb von Asien sind „Floating Homes“ längst nicht mehr Lebenskünstlerinnen oder Aussteigern vorbehalten. Denn Häuser in zentraler Lage und dazu noch direkt am Ufer sind begehrt und haben großes Potenzial. Auch mobile Module erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die voll ausgestatteten Minihäuser stehen auf kleinstem Raum und lassen sich bei Bedarf beliebig erweitern. Bei Ortswechseln kann man das eigene Haus einfach mitnehmen.
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Ein "Floating Home" findet sich an Flüssen, Seen oder am Meer. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Haus kann es bei Bedarf an einen anderen Anlegeplatz wechseln.
Mehr Ideen zum Wohnen auf dem Wasser:
Klein und flexibel
Damit zielen die "Floating Homes" in eine ähnliche Richtung ab wie ein weiterer Trend: "Tiny Houses". Unter diesem Begriff werden besonders kleine Häuser verstanden, die sich meistens mithilfe von Rädern sogar bewegen lassen. Sie sind weniger flexibel als Wohnwagen, dafür für ein dauerhaftes Verweilen meist behaglicher und komfortabler gestaltet. In den USA sind diese Häuser schon recht oft zu sehen, sie finden sich aber auch immer öfter in anderen Ländern. Was spricht für ein solches Haus? Gar nicht so wenig: Kleinere Wohnflächen sind energieeffizienter und hinterlassen einen kleineren ökologischen Fußabdruck. Des Weiteren sind sie günstiger – und praktisch. Hinzu kommt, dass ein kleineres Haus weniger Zeitaufwand in einem überschaubaren Haushalt bedeutet – und damit mehr Zeit für Freunde, Familie und Unternehmungen.
Weniger Wohnfläche, mehr Freiheit?
Im Fokus steht immer die Herausforderung, wie der vorhandene Raum bestmöglich genutzt werden kann. Gerade kleine Wohnflächen brauchen eine hohe Praktikabilität, jeder Zentimeter zählt. Funktionale Grundrisse für eine optimale Ausnutzung der Fläche liegen diesem Konzept deshalb zugrunde. Das gilt besonders für die Küche als Dreh- und Angelpunkt vieler Wohnräume. Hier tritt Qualität in Form von funktionalen Lösungen an die Stelle von Quantität. Wie das Prinzip der kleinen Küche mit großer Wirkung umgesetzt werden kann, zeigen Beispiele weltweit – besonders in Städten, in denen Wohnraum knapp oder kostspielig ist.
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Alle Vorteile auf einen Blick:
Kleine Häuser und Wohnungen sind im Trend
Weniger Fläche bedeutet auch weniger Kosten für Grundstück, Miete, Energie
Schwimmende "Floating Homes" schaffen Wohnraum am Ufer
"Tiny Houses" sind energieeffizienter und lassen sich in manchen Fällen sogar bewegen
Es braucht praktische, funktionale Lösungen, um jeden Winkel auszunutzen, wie den schmalen Auszug SPACE TWIN
Ein u-förmiger Spülenauszug nutzt den Raum rund um die Spüle
Ein Schrank mit Auszügen bietet auf kleiner Fläche Platz für viele Vorräte